Dr. Hans-Detlef Taube
Dr. Hans-Detlef Taube wurde 1939 in Magdeburg geboren und ist ab 1942 in Heidenheim a. d. Brenz aufgewachsen. Dem Abitur in 1958 folgte ein Studien in München, Freiburg, Hamburg, zunächst Pharmazie, dann Humanmedizin. Ab 1970 war er als Arzt am Universitätskrankenhaus Essen, mit Promotion und Habilitation, tätig. Dr. Hans-Detlef Taube wohnt seit 1979 in Tangstedt und war für 25 Jahre Chefarzt für Anästhesie und operative Intensivmedizin am Hamburger Krankenhaus Heidberg. Er ist seit über 50 Jahren verheiratet, Vater von zwei Kinder und Opa von drei Enkelkinder.
Warum engagiere ich mich in der FDP ?
Lange Zeit war ich SPD-Wähler, im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit, bis ich ab den 1970er Jahren die FDP bevorzugte. In den 1971 formulierten Freiburger Thesen zur Gesellschaftspolitik der FDP sind Grundsätze formuliert, mit denen ich mich einverstanden erkläre. Betont wird die Freiheit eines jeden Menschen. Die freie persönliche Entwicklungsmöglichkeit mit selbstständigen Entscheidungen bedeutet aber auch Verantwortung unter Berücksichtigung von Mitmenschlichkeit und demokratischen Prinzipien. Unantastbar sind Freiheitsrechte und Menschenrechte. Toleranz, Bildung und wirtschaftliche Vernunft sind für die Weiterentwicklung des Landes notwendig. Toleranz ist weit gefasst, endet aber bei Konfrontation mit intolerantem Denken. Bildung ist ein Bürgerrecht und jeder soll gleiche Bildungschancen haben; frühkindliche Bildung hat große Bedeutung.
Übrigens: Der Umweltschutz besaß bei der FDP bereits damals einen hohen Stellenwert: “Umweltschutz hat Vorrang vor Gewinnstreben und persönlichem Nutzen.“… „Umweltschädigung ist kriminelles Unrecht“.
Das Gedankengut vieler FDP-Politiker wurde von mir als richtig angesehen. Wichtige Persönlichkeiten waren u. a. Gerhart Rudolf Baum, Burkhard Hirsch, Walter Scheel, Klaus Kinkel, Hans-Dietrich Genscher, Sabine Leuthäuser-Schnarrenberger.
In Schleswig-Holstein ist die FDP aktuell gut aufgestellt und leistet in der Jamaika-Koalition mit den Ministern Dr. Heiner Garg und Dr. Bernd Buchholz hervorragende Arbeit. Diese Koalition ist ein Vorbild für Kooperation, bei der jede Partei bereit ist, Konzessionen zu machen, ohne ihre Grundsätze aufzugeben.
In der Kommunalpolitik engagierte ich mich ab 2006 mit dem Ziel, die Weiterentwicklung der Gemeinde Tangstedt mit zu gestalten. Als Bürgermeister in den Jahren 2008 – 2013 ist dies mir teilweise auch gelungen. Beim Versuch, mit offenem Dialog und kollegialer Diskussion, dringlich notwendige Veränderungen herbeizuführen oder Neuplanungen umzusetzen, gab es immer wieder verschiedene Hemmnisse. Der Stillstand in Tangstedt kann nur überwunden werden, wenn alle Fraktionen bereit sind, die Argumente der Anderen anzuhören und zu überlegen, wie eine gemeinsame Lösung erarbeitet werden kann. Ich bin zuversichtlich, dass dies gelingen wird.